Erdbeben in Myanmar und Thailand
Menschen brauchen weiterhin dringend Hilfe
Ein schweres Erdbeben erschütterte am 28. März Myanmar und Thailand. Durch das starke Beben kam es insbesondere in den zentralen Landesteilen Myanmars zu schweren Schäden. Über 3.000 Menschen sind gestorben, mehrere Tausend sind verletzt. Viele Brücken, Straßen und Gebäude stürzten ein. In mehreren Regionen wurde der Notstand ausgerufen, Hilfe wird noch immer dringend benötigt.
„Die Not ist gewaltig. Schon vor dem Erdbeben war Myanmar von bewaffneten Konflikten, Vertreibungen und Überschwemmungen gezeichnet – nun trifft eine ohnehin erschöpfte Bevölkerung eine weitere Katastrophe“, beschreibt Oliver Müller, Vorsitzender des Aktionsbündnisses Katastrophenhilfe und Leiter von Caritas international, die aktuelle Lage.
Mehrere Nachbeben sorgten für weitere Zerstörung. Viele tausend Menschen haben ihr Zuhause verloren und sind obdachlos, Trinkwasserund Medikamente werden dringend benötigt.
Die Temperaturen steigen tagsüber von Mai bis September auf über 40 Grad. Aufgrund zerstörter Wasserversorgung drohen Krankheiten wie Cholera oder Durchfallerkrankungen, die lebensbedrohlich sein können. Mit Blick auf die Monsunzeit wächst zudem der Bedarf an stabilen Unterkünften und Vorsorgemaßnahmen gegen Überschwemmungen.
Die vier Organisationen des Aktionsbündnisses Katastrophenhilfe leisten mit ihren Partnern akute Nothilfe und begleiten den beginnenden Wiederaufbau. Sie versorgen die Betroffenen mit Trinkwasser und Lebensmitteln und leisten medizinische sowie psychologische Hilfe. Zudem stellen die sie für betroffene Familien, die ihr Zuhause verloren haben, Notunterkünfte, Mahlzeiten und dringend benötigte Hilfsgüter wie Decken und Hygienesets bereit. Ebenso werden Bargeldhilfen ausgegeben, damit sich die Menschen mit dem Nötigsten versorgen können.
Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und seine Mitgliedsorganisationen bitten Sie dringend um Unterstützung.
Erfahren Sie hier, wie die Organisationen des Aktionsbündnisses die Menschen unterstützen: