Humanitäre Lage in Gaza bleibt dramatisch

Menschen brauchen weiterhin dringend Unterstützung

Trotz der anhaltenden Waffenruhe stehen viele Menschen in Gaza weiterhin vor einer dramatischen humanitären Notlage. Zwar bedeutet die Waffenruhe für die Familien in Israel und die rund zweimal Millionen Menschen im Gazastreifen ein vorläufiges Ende des zwei Jahre andauernden Konflikts, aber viele hungern nach wie vor. Der Friedensplan sieht vor, dass die humanitäre Hilfe im Gazastreifen ohne Einschränkungen durch die Hilfsorganisationen geleistet werden kann. Größere Mengen an Hilfsgütern können inzwischen in das Gebiet gebracht werden.

Die Lage für die Bevölkerung bleibt dennoch schwierig und der einbrechende Winter verschärft die Situation zusätzlich. Noch immer sind zwei Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Trotz der angelaufenen Hilfslieferungen reicht die Versorgung bei Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser, Hygieneartikeln und Medikamenten bei weitem nicht aus.

Laut den Vereinten Nationen sind rund 1,9 Millionen Menschen der Bevölkerung in Gaza Binnenvertriebene – das entspricht 90 % der Bevölkerung. Viele davon leben ohne Schutz in Ruinen oder Zelten. Die sanitäre Infrastruktur ist zusammengebrochen und viele Menschen haben weiterhin keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Auch die medizinische Versorgung bleibt prekär, es fehlen Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten.

Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland arbeiten seit vielen Jahren in Gaza. Deshalb konnten sie trotz schwierigster Umstände die Bevölkerung in Gaza seit Beginn des bewaffneten Konflikts im Oktober 2023 unterstützen. Dank des Engagements zahlreicher Helfer:innen vor Ort kann die dringend notwendige Unterstützung nun massiv ausgeweitet werden.

Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und seine Mitgliedsorganisationen bitten Sie dringend um Unterstützung!

Erfahren Sie hier, wie die Organisationen des Aktionsbündnisses die Menschen unterstützen: