Rückblick 2021

3 VORWORT Ihr Martin Keßler Vorsitzender des Aktionsbündnisses Katastrophenhilfe, Direktor Diakonie Katastrophenehilfe Der Krieg in der Ukraine bringt unermessliches Leid über die betroffene Bevölkerung, Zehntausende Menschen sind ums Leben gekommen, viele sind verwundet und traumatisiert fürs Leben. Ganze Städte wurden zerstört, viele Millionen Geflüchtete suchen Schutz imWesten des eigenen Landes oder im europäischen Ausland. Die im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe kooperierenden Hilfswerke unterstützen Geflüchtete sowohl in der Ukraine selbst als auch in anderen Ländern, wo sie sich in Sicherheit gebracht haben. Und der Hilfsbedarf wird noch größer werden - innerhalb der Ukraine wie auch in anderen Teilen der Welt. Wenn nämlich die Ernten in der „Kornkammer Europas“ ausbleiben und die Transportwege versperrt sind, droht Nahrungsmittelknappheit auch in anderen Teilen der Welt. Insbesondere in Kriegs- und Konfliktregionen - im Jemen etwa, in Syrien und in Afghanistan - sind Millionen Menschen schon jetzt auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die im Aktionsbündnis zusammenarbeitenden Organisation waren 2021 in Bürgerkriegsländern wie Äthiopien aktiv, aber auch in Ländern, die von Klimawandelfolgen und Naturkatastrophen betroffen waren, wie etwa Somalia und Haiti (siehe Seiten 8-11). Mit der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands kam im Sommer 2021 eine weitere außergewöhnliche Herausforderung hinzu. Dank Ihrer Spenden kann auch den Betroffenen im eigenen Land umfassend geholfen werden, sehr schnell und unbürokratisch unmittelbar nach der Katastrophe wie auch langfristig beim Wiederaufbau. Das Netzwerk des Aktionsbündnisses Katastrophenhilfe, bestehend aus den Hilfswerken, den Partnern wie dem ZDF und „BILD hilft - Ein Herz für Kinder“ und den vielen Spenderinnen und Spendern, hat sich bewährt und leistet in den Krisenregionen dieser Welt wirkungsvolle Hilfe. Für die umfassende und großzügige Unterstützung sagen wir Ihnen im Namen aller Betroffenen ganz herzlichen Dank!

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