Hochwasser Deutschland

Die Hilfe geht weiter

Am 14. und 15. Juli 2021, hat das schwere Hochwasser in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen riesige Schäden und viel menschliches Leid verursacht. Viel ist seither passiert. Aber noch immer sind die Spuren des Hochwassers sichtbar und noch immer kämpfen Betroffene um ihre Zukunft. Die Organisationen des Aktionsbüdnnisses Katastrophenhilfe sind dabei an ihrer Seite.

Die Hilfe für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 leisten die lokalen Verbände und Einrichtungen der Caritas, der Diakonie und des Deutschen Roten Kreuzes.

Betroffene können einmalig Bargeldhilfen ohne Bedürftigkeitsprüfung bis zu einer Höhe von maximal 5.000 Euro beantragen. Höhere Beträge für zum Beispiel Instandsetzung und Wiederaufbau von Wohnraum können ebenso beantragt werden. Hierzu bedarf es einer Bedürftigkeitsprüfung und vorheriger Klärung eventueller Leistungen durch staatliche Mittel und Versicherungsleistungen. Informationen und Kontakte, wo die Hilfe beantragt werden kann, finden Sie hier:

> Caritas
> Diakonie

Informationen des Deutschen Roten Kreuzes

> DRK Landesverband Westfalen-Lippe
> DRK Landesverband Nordrhein
> DRK Kreisverband Ahrweiler
> DRK Kreisverband Bitburg-Prüm
> DRK Kreisverband Trier-Saarburg
> DRK Kreisverband Vulkaneifel

Finanzielle Hilfen: Informationen zur Auszahlung von Spendengeldern können Sie unter folgenden Telefonnummern erhalten: Kreisverwaltung Ahrweiler: 02641 975-960 und 02641 975-961

Beim Aktionsbündnis Katastrophenhilfe gingen in den letzten Jahren 88,9 Millionen Euro an Spenden ein. Weitere 79,8 Millionen erhielten Caritas international„ Deutsches Rotes Kreuz und Diakonie Katastrophenhilfe, um die Menschen, die vom Hochwasser betroffen sind, zu unterstützen.

"Insgesamt stehen den Bündnis-Organisationen rund 169 Millionen Euro zur Verfügung, um die Menschen und die Region auf vielfältige Art und Weise beim Wiederaufbau zu unterstützten", so Dominique Mann, Geschäftsführer des Aktionsbündnisses Katastrophenhilfe. "Über 90 Prozent der Mittel sind bereits verausgabt oder für die nächsten Jahre konkret für Maßnahmen vorgehalten oder verplant." 

Beispiele der Hilfe

Ein großer Teil der Spenden ist in sogenannte Haushaltshilfen geflossen, 33,87 Millionen Euro, und den Wiederaufbau von Wohnraum mit rund 23,5 Millionen Euro beziehungsweise steht dafür zur Verfügung.

Weitere 31,4 Millionen Euro werden für Beratung, Seelsorge und Sozialraumprojekte eingesetzt. Hierbei wird auch darauf geachtet, Vorsorge für künftige Ereignisse dieser Art zu treffen, um die Menschen besser zu schützen.

Blick nach vorne

"Die Organisationen gehen davon aus, dass insbesondere der Wiederaufbau der Häuser und Wohnungen noch einige Jahre andauern wird und die Menschen auch dann noch unsere Unterstützung benötigen. Wir werden solange vor Ort sein, wie die Betroffenen unsere Hilfe benötigen.", so Mann weiter.

Betroffene können sich auch selbst und direkt an die lokalen Einrichtungen der Caritas, des Deutschen Rotes Kreuzes und der Diakonie wenden.

 

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